Samstag, 26. Dezember 2015

Rückflug, Buenos Aires

Nach Auskunft meines Reisebüros muss man beim Rückflug über Buenos Aires den Flughafen wechseln, nur 4 Stunden Zeit und die Flughäfen liegen 35 km voneinander entfernt. Da ich wegen der extremen Witterung in Ushuaia auch Verspätungen befürchtete, buchte ich eine Übernachtung in Buenos Aires. Wie sich herausstellte, als ich das Ticket jetzt dann genauer ansah, landet mein Flieger von Ushuaia aber am internationalen Flughafen und ich hätte mir den Aufenthalt in Buenos Aires ersparen können. Aber so sehe ich etwas von dieser riesigen Stadt (Metropolregion mit 13 Mill. Bewohnern).
Um mein Radl nicht mitschleppen zu müssen, entdecke ich im Internet, dass es am Flughafen eine Gepäckaufbewahrung gibt. Also schleppe ich nach der Ankunft mein Gepäck samt Radl von Terminal C zum Terminal A, wo mir gesagt wird, dass es die Aufbewahrung schon seit einem Jahr nicht mehr gibt. Also ein teures Taxi mit Radltransportmöglichkeit organisiert und in die Stadt, wo ich in der Innenstadt ein Hotel gebucht habe.
Buenos Aires ist nichts Besonderes, keine koloniale Altstadt, aber sauber und gut organisiert. Auffällig ist das Nebeneinander verschiedenster Baustile, von alt und neu, von hoch und niedrig. Die Gebäude sind so vielfältig wie die Herkunft der Bewohner. Trotz vieler zugewanderter Italiener sind die Pizzen amerikanisch, dicker Teig und dicker Belag, grässlich. Das Gute an der Stadt ist, dass hier nicht wie sonst in allen durchradelten Ländern Südamerikas das benutzte Clopapier in einen separaten Behälter geworfen werden muss.




Kathedrale








Bäckerrad









Beim Weiterflug umfliegt der Pilot einen gewaltigen Wolkenberg, trotzdem spürt man selbst in dieser Boing 747 deutliche Turbulenzen.




über Frankfurt
Witterung verkehrt:
Abreise in Ushuaia, Hochsommer auf der südlichen Erdkugel, kalter Wind, Graupelschauer, frisch verschneite Berge.
Ankunft in Hof, Winter in bayrisch Sibirien, Sonne, mild, die Leute sitzen im Freien.

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