Freitag, 18. September 2015

Peru, Puquio - Abancay

Camp am See auf 4200 m. Abendessen und ab in den Schlafsack. Morgens minus 5 Grad. Viele hat die Hoehenkrankheit erwischt, mir geht es abgesehen von leichter Kreislaufschwaeche gut. Auch Cathy, nur 1,60 m gross, hat es erwischt, aber sie nimmt es mit Humor. "Wenn es mir hier unten so schlecht geht, dann muesst ihr da oben ja noch mehr leiden".
Das erste Lama, spaeter grosse Herden von Lamas, den kleineren Alpakas und wilden Vikunjas. In diesen Hoehen waechst nur noch Horstgras und Polsterpflanzen. Dann den ganzen Tag auf und ab ueber das Plateau auf 3800 m und endlich eine Serpentinen-Abfahrt. Camp bei einer Schule, wo mir morgens von den beschenkten Schulkindern ein Geburtstagsstaendchen gesungen wird. Dann 120 km Abfahrt durch ein nicht enden wollendes Tal.






Klaus, 64, schneller als ich

Svend, 63, schneller als ich










am bisher hoechsten Pass


Camp am See



kalt und windig



Lamaherde


Vikunjas




wie Kappadokien

Eiszapfen

Ralf




Besuch um 6 Uhr frueh









genug Wasser fuer ein Kraftwerk

Monarch-Falter


Abancay, lebendig, haesslich, grau



Gestern abend bitte ich Mark,unseren Koch, mir in der naechsten Stadt Kuchen fuer alle zu besorgen. Heute frage ich nach und der faule Sack meint, er haette in der Eile nur nicht schmeckenden Hochzeitskuchen entdeckt. Ich gehe selber los und fuer umgerechnet 12 Euro kann ich soviel Kuchen kaufen, dass es fuer alle als Nachspeise reichen sollte.
Wenn ich schon beim kritisieren bin, die Bohnen und auch anderes Gemuese, das er kocht bzw. erhitzt, sind immer halbroh, was mir und den anderen Radlern aus Europa nicht schmeckt, aber die Amis kennen wohl nichts Besseres und sind zufrieden. Eine Beschwerde hat nichts gebracht. Noch knapp 3 Monate lang diesen Frass, den ich nicht runterbringe. aber abnehmen tu ich auch nicht.


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