Freitag, 10. April 2015

Mexiko, Escarcega - Campeche

Restaurant  am Strassenrand


beste Erfrischung, leider nur selten angeboten

am Golf von Mexiko


Gestern mittags den ersten Plattfuss, am Vorderrad. Ein Stahlstift, sicherlich von den vielen zerfetzten LKW-Reifen am Strassenrand. Geflickt, das Rad wieder eingebaut und peng, ist der Reifen wieder platt. Ich schau mir die Sache genauer an und entdecke, dass das Felgenband verschoben und verdrückt ist und der Schlauch durch ein offenes Speichenloch gelöchert wurde, kann das verklebte Band aber nicht mehr ausreichend breit hinkriegen. Ein Mexikaner will mir helfen und von ihm erahre ich, dass der nächste Fahrradladen nur 500 m entfernt ist. Ich lege Flicken unter das Band und kann den Laden fahrend erreichen. Das 28-Zoll-Band ist zu breit, ich versuche es bei totalem Unverstaendnis der Verkaeuferin mit einem 20-Zoll, reisse es auseinander, kaufe ein Neues und es funktioniert, wenn auch mit eierndem Reifen.
Beim Einbau des Vorderrades drehe ich an der Achse und sie ist schwergaengig und ruckelt. Jetzt ist mir klar, wo das seltsame Geräusch seit gestern herkommt. Ich schaffe es mit schwergängigem Vorderrad und zeitweise furchtbaren Geräuschen bis in die groessere Stadt Campeche. Ich quartiere mich für 2 Naechte ein. Dort finde ich einen Radladen, doch als ich heute da hin will, dreht sich das Rad relativ leicht und ruhig. Also weiterfahren, hoffentlich hält die Nabe die noch verbleibenden 1000 km.

Campeche ist eine Bilderbuchstadt mit pastellfarbenen Hausern und der Stedtmauer, welche vor 300 Jahren zum Schutz vor Piraten wie Francis Drake und Henry Morgan errichtet worden war.





span. Festung

Stadtmauer




Zokolan, Stadtplatz






ehem. Jesuitenkirche, jetzt Leuchtturm

Innenhof im Hotel









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